Mit großer Vorfreude erwarteten die Iggenhausener das Kameradschaftsfest, das am Freitag mit dem Empfang der Gäste aus Asseln, Grundsteinheim, Herbram und Brenken sowie zahlreicher Ehrengäste eröffnet wurde. Bei bestem Wetter wurde das Fest mit einem zünftigen Dämmerschoppen eröffnet – inklusive Fassanstich und knusprigem Spanferkel.
Ortsvorsteherin Hiltrud Kröger, Bürgermeisterin Ute Dülfer und der stellvertretende Landrat Hans-Bernd Janzen fanden in ihren Redebeiträgen zum Fest bewegende und nachdenkliche Worte. Sie würdigten die Bedeutung der Kameradschaft für das gesellschaftliche Miteinander und betonten, wie wichtig solche Veranstaltungen für den Zusammenhalt in der Region sind.
Musikalisch begleitet wurde der Auftakt vom Spielmannszug Grundsteinheim und der Brass Band „Spätes Blech“, die mit ihren Klängen für ausgelassene Stimmung sorgten.
Besonders feierlich wurde es, als langjährige Mitglieder für ihre Treue geehrt wurden:
• 25 Jahre: Dirk Wippermann
• 40 Jahre: Johannes Amediek
• 50 Jahre: Josef Böhner, Johannes Weber, Theo Tölle, Josef Wibbeke

Diese Ehrungen wurden mit großem Applaus gewürdigt und unterstrichen eindrucksvoll den hohen Stellenwert von Zusammenhalt und Tradition.
Der Samstag stand im Zeichen des großen Festumzugs. Schützenvereine aus Grundsteinheim, Herbram und Asseln sowie die Soldatenkameradschaften aus Kleinenberg und Herbram und die Reservisten aus Henglarn schlossen sich an. Punkt 17:15 Uhr setzte sich der Zug, angeführt vom Spielmannszug Grundsteinheim und dem Musikverein Henglarn, in Bewegung.
Unter festlichen Klängen und begleitet von strahlendem Sonnenschein, nur kurz von einer kleinen Regenwolke unterbrochen, zogen die Teilnehmer durch das Dorf. Die heilige Messe, der Zapfenstreich und die Kranzniederlegung am Ehrenmal verliehen dem Tag eine würdige Note.
In seiner Ansprache fand Oberst Christian Meier eindringliche Worte. Er appellierte an den gesellschaftlichen Zusammenhalt und rief dazu auf, einander zuzuhören, statt nur die eigenen Standpunkte zu vertreten. Besonders hob er die Bedeutung des Dialogs hervor – gerade in Zeiten wachsender Unsicherheit und Kriegsgefahr, die auch unser Land und unsere Jugend betreffen könnten.
Am Abend verwandelte sich das Festzelt schließlich in eine Tanzfläche: Mit der Musik des Musikvereins Weiberg wurde bis tief in die Nacht gefeiert.
Fotos: Hiltrud Kröger





















































































































































































































































































